Zertifizierung im Bereich „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“

Betriebliche Angebote familienfreundlicher Maßnahmen haben am Klinikum Kassel eine lange Tradition. Mit der Einführung des Zertifizierungsverfahrens der Hertie-Stiftung „audit berufundfamilie“ fördert die Gesundheit Nordhessen Holding AG am Klinikum Kassel die systematische Weiterentwicklung des Unterstützungsangebots zu einer Gesamtstrategie, die die Balance zwischen Arbeitswelt und individueller Lebensgestaltung begünstigt und gelebtes Familienbewusstsein in die Unternehmenskultur integriert.

Datum:

25.08.2010

Ort:

Gesundheit Nordhessen Holding AG – Klinikum Kassel

Interviewpartner:

Beate Sippel, Elisabeth König

Themenkategorie:

„Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf“

Maßnahme:

Zertifizierung im Bereich „Vereinbarung von Familie und Beruf“

Projektanlass

Die derzeitige Arbeitsmarktsituation macht es zunehmend schwieriger, qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insbesondere für den Pflegedienst und den Ärztlichen Dienst zu finden. Unter diesen Voraussetzungen hat die Gesundheit Nordhessen Holding AG in den vergangenen Jahren eine Anzahl an familienfreundlichen Modellen entwickelt, die den mehr als 75 % weiblichen Beschäftigten des Klinikums Kassel eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen und gleichzeitig für das Unternehmen die Chancen zur Gewinnung von qualifizierten Mitarbeitern erhöhen.

Zu den Unterstützungsangeboten dieser familienfreundlichen Personalpolitik gehören individuelle Teilzeitkonzepte, Arbeitszeitkonten, flexible Arbeitszeitregelungen, Freistellungs- und Beurlaubungsmöglichkeiten sowie die Erweiterung der Betreuungsplätze der seit 1973 bestehenden betriebseigenen KITA mit betrieblich angepassten Öffnungszeiten. Dass die Angebote von den Beschäftigten gut angenommen werden, zeigt, dass rund die Hälfte der Mitarbeiter im Pflege- und Funktionsdienst in Teilzeit arbeitet und die Nachfrage stetig steigt. Zudem ist eine zunehmende Inanspruchnahme von Teilzeitkonzepten und familiär bedingten Berufspausen bei den männlichen Mitarbeitern zu beobachten.

Mit der Einführung des Auditverfahrens der Hertie-Stiftung „audit berufundfamilie“ als Managementinstrument entschloss sich die Unternehmensleitung 2009, die bereits etablierten Maßnahmen durch einen Abstimmungsprozess in der Struktur- und Prozessqualität und unter Konsentierung der Belange des Betriebes und der Interessen der Mitarbeiter zu optimieren und weiterzuentwickeln. Durch Re-Auditierungen nach dem Konsolidierungsverfahren werden neben der Entwicklung neuer Maßnahmen bereits bestehende Maßnahmen zu einem Gesamtkonzept zusammengeführt, das Grundlage für die weitere Entwicklung einer nachhaltigen familienbewussten Unternehmenskultur ist.

Projektumsetzung

Grundlage der Erstzertifizierung ist eine Bestandsaufnahme bereits bestehender Maßnahmen, die anhand von acht Handlungsfeldern – „Arbeitszeit“, „Arbeitsorganisation“, „Arbeitsort“, „Informations- Kommunikationspolitik“, „Führungskompetenz“, „Personalentwicklung“, „Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen“, „Service für Familie“ – betrachtet werden und aus denen sich dann das betriebsindividuelle Potential ableiten lässt.
Der Projektverlauf erfolgte nach den Zeitvorgaben des Zertifizierungsverfahrens der Hertie-Stiftung. In einer Vorbereitungszeit von 6 Monaten wurden Strukturdaten mit thematischem Bezug und der Status quo bereits vorhandener familienfreundlicher Maßnahmen erhoben. Danach startete das Auditierungsverfahren mit einem Strategieworkshop, an dem Führungskräfte und EntscheidungsträgerInnen aller repräsentativen Berufsgruppen des Unternehmens teilnahmen. Ziel des Strategieworkshops war die Festlegung der zeitlichen und inhaltlichen Rahmenbedingungen. In einem weiteren Schritt wurde eine Projektgruppe mit VertreterInnen aus verschiedenen Berufsgruppen und Hierarchieebenen gebildet, die auch hinsichtlich Alter, Geschlecht und Familienstand repräsentativ für die Mitarbeiterstruktur des Unternehmens war. Diese Projektgruppe erarbeitete in einem Auditierungsworkshop anhand des Kriterienkataloges konkrete weiterführende Ziele und Maßnahmen und erstellte einen Umsetzungsplan. Die Erteilung des Grundzertifikats erfolgte nach einer Begutachtung der gesetzten Ziele und Maßnahmen, die nun in den folgenden drei Jahren umzusetzen sind. Nach dieser Zeit werden diese in einer Re-Auditierung erneut überprüft.

Projektbeurteilung

Alle Ziele, die sich das Unternehmen im Rahmen der Zertifizierung 2010 gesteckt hatte, konnten erreicht werden. Das wurde auch im aktuellen Re-Auditierungsverfahren durch die berufundfamilie gGmbH bestätigt. Grundsätze der familienorientierten Personalführung wurden in die Führungsleitlinien aufgenommen, ebenso wurde das Thema in den Mitarbeitergesprächen verankert. Familienbewusste Aspekte wurden in die Pflichtfortbildungsveranstaltungen für Führungskräfte integriert, fast 200 Personen konnten dadurch in den letzten beiden Jahren erreicht werden. Ein strukturiertes Kontakthalte- und Wiedereinstiegsprogramm für Beschäftigte, die eine familienbedingte Freiphase benötigen, wurde erfolgreich umgesetzt, ca. 20 % der Beschäftigten nutzen diesen Service des Unternehmens. In der Kita wurde als zusätzliche Maßnahme eine Elternbefragung durchgeführt, das vorhandene pädagogische Konzept wurde optimiert und Elternwünsche integriert. Arbeitszeitmodelle konnten weiterentwickelt und um zusätzliche Dienstzeiten, z. B. schichtergänzende Dienste (Kurzdienste) ergänzt werden. In der Pflege gibt es in einigen Bereichen Wunschdienstpläne. Im Ärztlichen Dienst konnte die Teilzeitquote auf fast 20 % gesteigert werden, hier gibt es jedoch noch Entwicklungsmöglichkeiten. Eine detaillierte Handlungsanweisung zur Umsetzung von Teilzeitwünschen unterstützt Beschäftigte und Vorgesetzte.

Der Anteil an Vätern, die Elternzeit in Anspruch nehmen, konnte ebenfalls gesteigert werden. Dennoch möchte das Krankenhaus Väter vermehrt in das Thema einbinden.

Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Beruf und Familie werden zunehmend von Bewerbern nachgefragt, an erster Stelle werden hier der Wunsch nach einem Kita-Platz sowie nach Teilzeitmöglichkeiten und flexiblen Arbeitszeitmodellen genannt. Das Engagement des Klinikums Kassel hat positive Auswirkungen auf die Mitarbeiter-Akquise und Mitarbeiter-Bindung, dies zeigt sich insgesamt in einer geringen Fluktuation und wenigen offenen Stellen. Diese Kontinuität beeinflusst wiederum die Qualität der Patientenversorgung und damit auch die Zufriedenheit der Patienten. In einer Mitarbeiter- und Patientenbefragung, die im Jahr 2014 stattfinden wird, werden ganz bewusst Fragen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie integriert, um die Auswirkungen der vorhandenen Maßnahmen zu evaluieren.

Mittlerweile hat sich das Thema „Familie und Beruf“ zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Unternehmenskultur entwickelt. Es wird jedoch auch künftig eine Herausforderung sein, über 24 Stunden an 365 Tagen im Jahr eine hochwertige Patientenversorgung sicherzustellen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Beschäftigten nach Teilzeitangeboten und planbarer Freizeit angemessen zu berücksichtigen, um eine dauerhafte Bindung an das Unternehmen zu sichern.

Name des Krankenhauses
AnschriftKlinikum Kassel
Mönchebergstraße 41-43
34125 Kassel
Tel.: 0561 / 980-0
KlinikleitungGeschäftsführer
Dr. med. Dipl.-Phys. Gerhard M. Sontheimer

Arbeitsdirektorin
Birgit Dilchert

Ärztlicher Geschäftsführer
Dr. Manfred Raible

Pflegerische Geschäftsführerin
Helmut Zeilfelder

Kaufmännische Direktorin
Svenja Ehlers
Webseitewww.klinikum-kassel.de
Ansprechpartner der MaßnahmeBeate Sippel, Referentin des Personalvorstands
Tel.: 0561 / 980-4808
beate.sippel@gesundheit-nordhessen.de

Elisabeth König, Referentin des Vorstandes
Tel.: 0561 / 980-4801
elisabeth.koenig@gesundheit-nordhessen.de
Struktur- und Leistungsdaten (31.12.2012)
Anzahl der Beschäftigten (alle Berufsgruppen)3.136
Anzahl der Vollzeitstellen aller Berufsgruppen2.089
Anzahl der VK im Pflege und Funktionsdienst1.465
Anzahl der VK im ärztlichen Dienst481
Anzahl der vollstationären aufgestellten Betten1.192
Projektmotivation/-vorbereitung

Ausgangslage

  • Personalmarktentwicklung: Nachwuchsprobleme im Pflegedienst und im ärztlichen Dienst
  • Durchschnittlicher Anteil weiblicher Mitarbeiter: über 75 %
  • Bestehende traditionelle Aktivitäten einer familienbewussten Personalpolitik in verschiedenen Handlungsfeldern:
    • Angebot unterschiedlicher individueller Teilzeitmodelle:
      • über 50 % der Gesamtzahl der Beschäftigten arbeitet in Teilzeit
      • hohe Teilzeitquoten im Pflege- und Funktionsdienst sowie im ärztlichen Dienst
      • steigende Nachfrage nach Teilzeitkonzepten im ärztlichen Dienst
      • zunehmende Inanspruchnahme von Teilzeitkonzepten und Berufspausen (z.B. Elternzeit) durch männliche Mitarbeiter
    • Arbeitszeitkontenregelung
    • Betriebseigene KITA am Klinikum Kassel:
      • Gründung 1973 durch die Stadt Kassel
        • Motivation: Personalmarktsituation in der Krankenpflege und Akquirierung von Pflegefachpersonal
        • Entwicklung: sukzessiver Ausbau der KITA
          • Öffnungszeiten angepasst an klinikspezifische Arbeitszeiten
          • Kinderbetreuung aller Altersgruppen ab 6 Monate
        • Aus wirtschaftlichen Gründen wurde zeitweise die Schließung der KITA diskutiert
        • Eltern und Interessierte setzten sich für Erhalt der KITA ein
      • 2010 Übernahme der KITA durch die Gesundheit Nordhessen Holding AG (GNH)
        • KITA als fester Konzeptbestandteil familienbewusster Unternehmenskultur der GNH
          • Angebot der Kinderbetreuung für alle MitarbeiterInnen der angegliederten Einrichtungen der GNH
          • Erweiterung der Betreuungsplätze durch verstärkte Nachfrage von MitarbeiterInnen und durch Kooperation mit umliegenden Einrichtungen (z.B. Universität Kassel)
        • Anteil der MitarbeiterInnen, die die KITA in Anspruch nehmen, hat sich im Laufe der Zeit verschoben:
          • in der Vergangenheit wurde die KITA überwiegend von MitarbeiterInnen aus dem Pflegedienst in Anspruch genommen
          • in den letzten Jahren vermehrte Inanspruchnahme durch MitarbeiterInnen des ärztlichen Dienstes
  • Kommunikationsverluste im betrieblichen Ablauf durch hohen Anteil an Teilzeitkräften

Planungen im Vorfeld

  • Suche nach einer geeigneten Zertifizierungsmaßnahme
  • Festlegung von Unternehmenszielen durch die Geschäftsführung
  • Erhebung von Strukturdaten
    • Altersstruktur der MitarbeiterInnen
    • Berufsgruppen, die die KITA nutzen
  • Zufriedenheitsbefragung der KITA-NutzerInnen

An der Planung beteiligte Berufsgruppen/Personen

  • Geschäftsführung der GNH und des Klinikums Kassel
  • Personalrat

Externe Projektförderung

Keine

Projektumsetzung

Ziele

  • Weiterentwicklung einer familienbewussten Unternehmenskultur
    • Etablierung eines Audit-Instrumentes als strategisches Managementinstrument
    • Zertifizierung im Bereich „Vereinbarung von Familie und Beruf“
    • Erweiterung der Teilzeitangebote
    • Sensibilisierung und Schulung familienbewussten Führens
    • Erstellung von familienbewussten Führungsleitlinien und Integration in bestehende Führungsgrundsätze
    • Entwicklung von Unterstützungsangeboten für familienfreundliche männliche Mitarbeiter
    • Kontakt- und Wiedereinstiegsprogramm für MitarbeiterInnen während bzw. nach einer Berufspause
    • Entwicklung eines Unterstützungsangebotes für Beschäftigte in Familienpflegezeit
  • Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit
  • Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität
  • Herstellung einer Balance von Arbeitgeber- und Arbeitnehmerinteressen
    • Verbesserung der Arbeitszeiten
    • Etablierung neuer Arbeitsfelder außerhalb der Schichtzeiten
  • Übernahme gesellschaftlicher und sozialer Verantwortung als Aufgabe des Unternehmens
  • Ausbau bestehender organisatorischer Strukturen
  • Verbesserung der betrieblichen Abläufe

Zielgruppen

MitarbeiterInnen aller Berufsgruppen

Elementare Konzeptbestandteile

  • Acht Handlungsfelder des „audit berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung:
    • Handlungsfeld „Arbeitszeit“
    • Handlungsfeld „Arbeitsorganisation“
    • Handlungsfeld „Arbeitsort“
    • Handlungsfeld „Informations- Kommunikationspolitik“
    • Handlungsfeld „Führungskompetenz“
    • Handlungsfeld „Personalentwicklung“
    • Handlungsfeld „Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen“
    • Handlungsfeld „Service für Familie“
  • Bestehende betriebseigene KITA

Verfahren

Vorgaben entsprechend des Verfahrens „audit berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung:

  • Durchführung eines Strategieworkshops
    • Festlegung der Rahmenvereinbarungen
    • Vereinbarung von Zielen
    • Erstellung eines Maßnahmenkatalogs
  • Durchführung eines Auditierungsworkshops
    • Selbstbewertung und Feststellung der Zertifizierungsreife
    • Definition weiterführender Ziele und Maßnahmen
    • Steuerung und Begleitung bei der Umsetzung der Maßnahmen
  • Zertifizierung
  • Vereinbarung weiterführender Ziele und Entwicklung neuer Maßnahmen aus den acht Handlungsfeldern
  • Einbindung in das audit-Netzwerk
  • Jährliche Berichterstattung
  • Re-Zertifizierung jeweils nach drei Jahren und Bestätigung des Zertifikats

Anfängliche Akzeptanz

bereits bestehende Angebote (KITA, Familienfest, Familienausflüge) werden von den MitarbeiterInnen gut angenommen

Projektverlauf

entsprechend der Zeitvorgaben der Zertifizierungsmaßnahme

Projektdauer

  • 1 Jahr bis zur Zertifizierung
  • 3 Jahre bis zur geplanten Re-Zertifizierung

Projektgruppe

  • Strategieworkshop:
    • Führungskräfte aller Berufsgruppen
    • VertreterInnen des Personalrates
  • Auditierungsworkschop:
    • VertreterInnen aus allen Berufsgruppen und Hierarchieebenen
    • Elternvertretung
    • Frauen- und Männeranteil der TeilnehmerInnen entsprechend der Genderverteilung im Unternehmen
    • VertreterInnen des Personalrates
Projektbeurteilung

Ausgangsanalyse

wurde entsprechend der Zertifizierungsregeln durchgeführt

Evaluation der Maßnahme

ist Teil der Zertifizierung „audit berufundfamilie“ der Hertie-Stiftung

Evaluationsergebnisse

liegen durch die Zertifizierung vor

Übernahme der Maßnahmen in die Regelversorgung

Alle Ziele und Maßnahmen, die bei der Erstbewertung für den Zeitraum 2010-2013 anvisiert wurden, konnten umgesetzt werden. Einige Maßnahmen werden inzwischen ganz selbstverständlich gelebt,  wie z.B. die Planung von schichtergänzenden Diensten im Pflegedienst, in anderen Bereichen wünschen wir uns noch einen höheren Durchdringungsgrad, z.B. könnte der Teilzeitanteil im ärztlichen Dienst durchaus höher sein.

Rückblickend besonders erfolgreich/gelungen

Die Highlights der letzten 3 Jahre sind aus Sicht des Unternehmens:

  • Verankerung des Grundgedankens der familienorientierten Personalpolitik durch Ergänzung in den Führungsleitlinien und Etablierung in den Pflichtfortbildungsmodulen für Führungskräfte
  • Entwicklung und Umsetzung eines Kontakthalte- und Wiedereinstiegsprogramms
  • Erstellung einer Handlungsanweisung mit detaillierter Prozessbeschreibung zur Umsetzung von Teilzeitwünschen im ärztlichen Dienst und Steigerung der Teilzeitquote im ärztl. Dienst auf fast 20%

Rückblickend erfolglos/nicht gelungen

Optimierungsbedarf besteht in folgenden Bereich

  • Zur „Vereinbarkeit von Beruf und Pflege von Angehörigen“ liegen aktuell noch zu wenig aussagekräftige Erfahrungswerte vor.
  • Die Einbindung bzw. Integration der männlichen Beschäftigten zum Thema Vereinbarkeit muss verstärkt berücksichtigt werden.

Aus der Erfahrung rückblickend anders machen

Rückblickend betrachtet, aber auch für künftige strukturelle Veränderungen im Unternehmen, ist von Beginn an der Aspekt der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu berücksichtigen.

Förderliche Faktoren

Das Interesse der Geschäftsführung, sich nachhaltig für eine familienbewusste Personalpolitik einzusetzen.

Hemmende Faktoren

Teilweise noch zögerliche Akzeptanz bei einigen Vorgesetzten.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie bei der grundsätzlich knappen Personaldecke in Krankenhäusern umzusetzen, ist eine Herausforderung.

Eingeführte Maßnahme

Größte Auswirkung

Die genannten Ziele Sicherstellung der Stellenauslastung, erfolgreiche Bewerberakquise und Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit können durchaus als erreicht betrachtet werden, dies zeigt sich insgesamt in einer geringen Fluktuation und wenigen offenen Stellen. In eine Mitarbeiter- und Patientenbefragung, die im Jahr 2014 stattfinden wird, werden   ganz bewusst Fragen zum Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie integriert, um die Auswirkungen der vorhandenen Maßnahmen zu evaluieren.

Größte Veränderung

Familie als Teil des Lebens ist gelebter Bestandteil der Unternehmenskultur.