Demenzmanagement „Blauer Punkt“

Das Alfried Krupp Krankenhaus in Essen entwickelte und etablierte über Jahre das Demenzmanagement-Konzept „Blauer Punkt“, welches die besondere Hilfsbedürftigkeit Demenzkranker in den Fokus rückt und Unterstützung für Angehörige bietet.

Datum:

13.09.2018

Ort:

Alfried Krupp Krankenhaus Essen

Interviewpartner:

Susanne Johannes, Teamleitung Demenzmanagement „Blauer Punkt“

Themenkategorie:

„Neue Arbeitsteilung und Prozessgestaltung“

Maßnahme:

Demenzmanagement „Blauer Punkt“

Projektanlass
Im Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid wurde schon vor 15 Jahren begonnen, Menschen mit Demenz besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Die Geschäftsführung erkannte schon damals, dass bei steigendem Anteil älterer Patienten deren Bedürfnisse häufig nicht optimal versorgt werden, da diese oft Demenz als Nebendiagnose mitbringen. So startete bereits vor 15 Jahren das interdisziplinäre Projekt „Blickwinkel Demenz“. Dies verfolgte das Ziel, über die Ausbildung von „Demenzschwestern“ und der langfristigen Etablierung von Demenzteams eine bessere Versorgung kognitiv beeinträchtigter Patienten zu erreichen.

Aus diesem Modellprojekt hat sich das heutige Konzept „Blauer Punkt“ entwickelt, das die besondere Hilfsbedürftigkeit Demenzkranker in den Fokus rückt. Das Demenzmanagement „Blauer Punkt“ wurde nach der früheren hausinternen Kennzeichnung für Demenzpatienten in der Pflegedokumentation benannt.

Projektumsetzung
Demenzpatienten sind im Krankenhaus durch Medikamentenumstellungen oder Narkosen in besonderem Maße gefährdet, in einen akuten Verwirrtheitszustand (Delir) zu geraten, der oft eine anhaltende Demenzverschlechterung zur Folge hat. Das Demenzmanagement-Team „Blauer Punkt“ berät daher gezielt bezüglich problematischer Medikamente und delirprophylaktischer Maßnahmen vor Operationen. Des Weiteren wird bei allen Patienten, die 75 Jahre oder älter sind, bei Aufnahme ein spezielles Screening mit dem von der Deutschen Gesellschafft für Geriatrie empfohlenen Instrument ISAR (Identification of Seniors at Risk) durchgeführt, um einen eventuell bestehenden geriatrischen Handlungsbedarf zu identifizieren.

Patientenindividuell werden von den drei weitergebildeten Demenzexperten angepasste Maßnahmen durchgeführt. Dazu gehören z.B. die Gestaltung einer demenzsensiblen Umgebung und die Vermeidung der Verlegung des Patienten innerhalb des Hauses (für alle Berufsgruppen verbindliche Verfahrensanweisung), Schaffung von Möglichkeiten zur sinnvollen Beschäftigung der Patienten durch die Einbindung und Schulung der Grünen Damen sowie einer Kreativtherapeutin, Biografiearbeit und sorgfältige Krankenbeobachtung. Des Weiteren treffen die Demenzexperten bei Bedarf Absprachen mit dem therapeutischen Personal wie beispielsweise den Physiotherapeuten oder Logopäden und sorgen bei Untersuchungen (z.B. Röntgen, CT etc.) für besondere Begleitung und kürzere Wartezeiten. Vor Operationen wird ebenfalls für besondere Begleitung und kurze Nüchternzeiten von Demenzpatienten gesorgt.

Um betroffene Angehörige beraten und unterstützen zu können, sind die Demenzexperten zusätzlich als Pflegetrainer ausgebildet. Für Angehörige von Demenzpatienten bieten die Pflegeexperten kostenlos und unabhängig von der Krankenkasse Beratungsgespräche, Familiengespräche mit nahestehenden Personen, individuelle Pflegetrainings im Krankenhaus und zu Hause, Gesprächskreise sowie zwei unterschiedliche Pflegekurse (Pflege von Angehörigen und Umgang mit Altersverwirrtheit und Demenz) an. Zur weiteren Unterstützung der betroffenen Familien wurden darüber hinaus am Krankenhaus Selbsthilfegruppen für Angehörige gegründet (Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige von Patienten mit hypoxischem Hirnschaden; Selbsthilfegruppe für Angehörige von Patienten mit Alzheimer-Demenz und frontotemporaler Demenz).

Zur Einführung und Umsetzung der Maßnahmen wurden im Alfried Krupp Krankenhaus Essen insgesamt drei Pflegefachkräfte komplett von ihrer bisherigen Tätigkeit freigestellt und zu Demenzexperten weitergebildet. Zusätzlich hat das Krankenhaus 80 Kurse für Mitarbeiter für Integrative Validation nach Richard® (IVA) „IVA-Teamer“ gesponsert. Die Pflegeexperten haben zur Unterstützung ihrer Kollegen „Kittelkarten“ entwickelt und ausgegeben mit „Tipps für den Umgang mit Demenzpatienten“, welche sich großer Beliebtheit erfreuen. Des Weiteren sind sie jederzeit bei Problemen und Unterstützungsbedarf ansprechbar. Bei Visiten in der Alterstraumatologie und Geriatrie nehmen die Demenzexperten routinemäßig beratend teil und führen mit den behandelnden Ärzten ethische Fallbesprechungen durch.

Die Pflegeexperten halten ferner Kontakt und führen Absprachen mit kooperierenden Pflegeheimen und Pflegediensten. Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste wurden von den Demenzexperten zum Umgang mit betroffenen Patienten und Angehörigen geschult. Zur weiteren Bekanntmachung der Problematik waren die Demenzexperten an der Gründung des Netzwerks Demenz Essen beteiligt, welches ein Zusammenschluss vieler Krankenhäuser, Pflegeheime sowie ambulanter Pflegedienste in der Region darstellt.

Projektbeurteilung
Das Gesamtprojekt hat mittlerweile Dimensionen erreicht, die ursprünglich weder geplant noch vorhersehbar waren. Die anfänglich gesetzten Ziele der Einführung eines Demenzmanagements, Schulung des Personals, Schaffung von klaren Strukturen, wie mit betroffenen Patienten umzugehen ist und der Ausweitung des Konzeptes auf den Standort Steele wurden erfüllt. Ebenso wurde nachweislich durch schnellere Entlassungen und Verhinderungen des Auftretens eines Delirs die Versorgung der Demenzpatienten verbessert.

Eine deutliche Hilfestellung sind die Demenzexperten für die Mitarbeiter der beiden Standorte, da jetzt kompetente Unterstützung bei Problemen zur Verfügung steht und der Umgang mit verwirrten Patienten nicht mehr so belastend empfunden wird. Die ausgeprägte Ausweitung des Projektes auf Unterstützungstätigkeiten für Angehörige und Kollegen der ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen wurde im Laufe der Zeit vorgenommen, da dort große Bedarfe erkannt wurden.

Als größter Erfolg ihrer Arbeit wird von den beteiligten Pflegeexperten gesehen, dass sie einen Weg gefunden und etabliert haben, auf die besonderen Bedürfnisse der betroffenen Patienten einzugehen - ohne zu stigmatisieren und den Demenzkranken dabei ihre Würde belassen. Ebenso wird die allgemeine Sensibilisierung der Mitarbeiter und des Ärztlichen Dienstes für das Thema Demenz und Delir sowie insbesondere die Schaffung eines neuen Bewusstseins für diese Erkrankung als Erfolg verbucht.

Name des Krankenhauses
AnschriftAlfried Krupp Krankenhaus Steele
Hausanschrift:
Hellweg 100
45276 Essen
KlinikleitungGeschäftsführung
Dr. Günther Flämig

Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. Thomas Budde

Pflegedirektor
Dr. rer. medic. Dirk Ashauer
AnschriftAlfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid
Hausanschrift:
Alfried-Krupp-Straße 21
45131 Essen
KlinikleitungGeschäftsführung
Dr. Sabine Kisselbach

Ärztlicher Direktor
Prof. Dr. Thomas Budde

Pflegedirektor
Dr. rer. medic. Dirk Ashauer
Websitehttps://www.krupp-krankenhaus.de/
Ansprechpartner der MaßnahmeSusanne Johannes, Pflegeexpertin Demenz
Tel. 0201 434-41071
susanne.johannes@krupp-krankenhaus de
Struktur- und Leistungsdaten
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Steele320
Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)96
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen189
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen4
Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus Rüttenscheid573
Ärztinnen/Ärzte insgesamt (außer Belegärzte)243 Vollkräfte
Gesundheits- und Krankenpfleger/-innen397 Vollkräfte
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-innen12 Vollkräfte
Altenpfleger/-innen5 Vollkräfte
Projektmotivation / -vorbereitung

Anfangsziele (in ständiger Entwicklung)

  • Einführung eines Demenzmanagements mit Demenzmanagement-Beauftragtem
  • Schulungen für das Personal, Schaffung von klaren Strukturen, wie mit Patienten umzugehen ist
  • Fungieren als „Coach“ für Kollegen bei Problemen mit Patienten
  • Bessere Versorgung, schnellere Entlassung von Demenzpatienten, Versuch der Verhinderung eines Delirs
  • Ausweitung des Demenzmanagements auf Standort Steele und Anpassung des Konzepts

Ausgangslage

  • Start im Alfried Krupp Krankenhaus Rüttenscheid vor 15 Jahren mit interdisziplinärem Projekt „Blickwinkel Demenz“
  • Geschäftsführung erkannte, dass bei steigendem Anteil älterer Menschen deren Bedürfnisse besser abgedeckt werden sollten, da diese häufig Demenz als Nebendiagnose mitbringen
  • Über Ausbildung von „Demenzschwestern“ und langfristiger Etablierung von Demenzteams sollte bessere Versorgung kognitiv beeinträchtigter Patienten erreicht werden
  • Aus diesem Modellprojekt entstand heutiges Konzept „Blauer Punkt“

Am Projekt beteiligte Berufsgruppen/Personen

  • Geschäftsführung
  • Pflegedirektor
  • Pflegedienstleitung
  • Pflegeexperten aus dem Bereich Demenz
  • Sozialdienst
  • Physiotherapie
  • Medizinische Leitung (Klinischer Neuropsychologe)
  • Ärztlicher Direktor
  • Mediziner (Neurologie, Internistische Medizin)

Externe Projektförderung und Kooperationen

  • Finanzierung von 0,5 Mitarbeiterstelle für Projektbeauftragte aus Pflege für Projekt „Verbesserung der Versorgung demenzkranker älterer Menschen im Krankenhaus“ 2005-2008 durch die Stiftung Wohlfahrtspflege NRW
  • Finanzierung eines Großteils von drei Mitarbeitern (Demenzmanagement) des Krankenhauses über Modellprojekt „Familiale Pflege“ seit 2014 (der AOK Rheinland/Hamburg, der AOK NordWest sowie der Universität Bielefeld)
    • Das von der AOK Rheinland/Hamburg, der AOK NordWest sowie der Universität Bielefeld durchgeführte Projekt dient der Begleitung und Kompetenzförderung von pflegenden Ehepartnern und Angehörigen im Übergang vom Krankenhaus in die poststationäre Versorgung. Eigens ausgebildete Pflegetrainer und -trainerinnen leisten pflegenden Angehörigen zumeist schon im Krankenhaus Hilfestellungen für eine spätere Pflege zuhause. Die Pflegekasse bei der AOK Rheinland/Hamburg, die Gesundheitskasse und die Pflegekasse bei der AOK NordWest. Die Gesundheitskasse stellen hierfür die erforderlichen Mittel im Rahmen einer Zuwendung bereit, unabhängig von der Kassenzugehörigkeit der Versicherten.
  • Preisgeld bei Auszeichnung mit dem Lohfert-Preis der Christoph-Lohfert-Stiftung 2013.
    • Förderung praxiserprobter Projekte, die dem Patienten belegbar nützen und die seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt rücken.
Projektumsetzung

Anfangsziele (in ständiger Entwicklung)

  • Einführung eines Demenzmanagements mit Demenzmanagement-Beauftragtem
  • Schulungen für das Personal, Schaffung von klaren Strukturen, wie mit Patienten umzugehen ist
  • Fungieren als „Coach“ für Kollegen bei Problemen mit Patienten
  • Bessere Versorgung, schnellere Entlassung von Demenzpatienten, Versuch der Verhinderung eines Delirs
  • Ausweitung des Demenzmanagements auf Standort Steele und Anpassung des Konzepts

Eingeführte Maßnahmen

  • Patienten
    • Bei allen Patienten, die 75 Jahre oder älter sind, erfolgt ein spezielles Screening bei Aufnahme mit dem von der Deutschen Gesellschafft für Geriatrie empfohlenen Instrument ISAR (Identification of Seniors at Risk); 6 Fragen: ab 2 Punkten besteht mit hoher Wahrscheinlichkeit ein spezieller geriatrischer Handlungsbedarf
    • Demenzpatienten sind im Krankenhaus durch Medikamentenumstellungen oder Narkosen in besonderem Maße gefährdet in einen akuten Verwirrtheitszustand (Delir) zu geraten, der oft eine anhaltende Demenzverschlechterung zur Folge hat. Das Team „Blauer Punkt“ berät gezielt bezüglich problematischer Medikamente und delirprophylaktischer Maßnahmen vor Operationen, z.B. demenzsensible Umgebungsgestaltung, Möglichkeiten zur sinnvollen Beschäftigung
    • (Einbindung und Schulung der Grünen Damen; Einstellung einer Kreativtherapeutin), Biografiearbeit und sorgfältige Krankenbeobachtung.
    • Mitarbeiter sind angewiesen, bei Auffälligkeiten ein Demenzkonsil anzufordern, um mögliche medizinische Interventionen einzuleiten: z.B. diagnostische Maßnahmen zur Ursachenklärung des Delirs, eine Medikamentenverordnung, eine Optimierung des Flüssigkeits- und Elektrolythaushalts und die Gabe von Sauerstoff
    • Ebenso werden die Patienten direkt nach Aufnahme von Demenzexperten angeschaut, welche angegeben haben, Gedächtnisprobleme zu haben; je nach Ausgang: Anordnung von Demenzmanagement in elektronischer Patientenakte, Absprachen mit Physiotherapeuten, Logopäden etc.
    • Besondere Behandlung der Demenzpatienten: z.B. besondere Begleitung und kürzere Wartezeiten bei Untersuchungen (z.B. Röntgen), besondere Begleitung und kurze Nüchternzeiten vor Operationen etc.
    • Durch Einführung einer besonderen Schmerzerhebung bei Menschen mit Demenz wurde erkannt, dass häufige „Unruhe“ ihre Ursache in unerkannten Schmerzen hatte: Demenzpatienten erhalten nach Abklärung mehr Schmerzmittel und weniger Beruhigungsmittel
    • Im Rahmen der Delirprävention gibt es eine für alle Berufsgruppen verbindliche Verfahrensanweisung, wonach Patienten mit Demenz und Delirneigung nicht innerhalb des Hauses verlegt werden sollen
  • Angehörige
    • Die Demenzexperten sind zudem als Pflegetrainer ausgebildet, um die betroffenen Angehörigen beraten zu können:
    • Angeboten werden für Angehörige kostenlos und unabhängig von der Krankenkasse:
      • Beratungsgespräche,
      • Familiengespräche mit nahestehenden Personen,
      • Individuelle Pflegetrainings im Krankenhaus und zu Hause,
      • Gesprächskreise
      • Pflegekurse (Pflege von Angehörigen; Umgang mit Altersverwirrtheit und Demenz)
    • Angebot an Angehörige zusätzlich zur Teilnahme an Visite und ethischen Fallbesprechungen
    • Gründung von Selbsthilfegruppen am Krankenhaus für Angehörige: Selbsthilfegruppe für pflegende Angehörige von Patienten mit hypoxischem Hirnschaden; Selbsthilfegruppe für Angehörige von Patienten mit Alzheimer-Demenz und frontotemporaler Demenz
  • Mitarbeiter
    • Insgesamt wurden drei Pflegefachkräfte komplett von ihrer bisherigen Tätigkeit freigestellt und zu Demenzexperten weitergebildet (z.B. Pflegeexperten/Pflegeexpertin für Menschen mit Demenz beim DBfK und Demenzexperten/Demenzexpertin bei der BiG Essen); zusätzlich verschiedene Fortbildungen zum Thema Demenz und Delir
    • Des Weiteren hat das Krankenhaus 80 Kurse für Mitarbeiter (hauptsächlich Pflege und evtl. Ärztlicher Dienst) für Integrative Validation nach Richard® (IVA) „IVA-Teamer“ gesponsert; Kurse werden zweimal pro Jahr für jeweils 15 Mitarbeiter von externem Institut durchgeführt
    • Entwicklung und Ausgabe von „Kittelkarten“ für Kollegen „Tipps für den Umgang mit Demenzpatienten“
    • Demenzexperten waren beteiligt an Gründung des Netzwerks Demenz Essen: Zusammenschluss vieler Krankenhäuser, Pflegeheime sowie ambulanter Pflegedienste in der Region
    • Demenzexperten halten Kontakt mit kooperierenden Pflegeheimen und Pflegediensten; Mitarbeiter der ambulanten Pflegedienste wurden von Demenzexperten zum Umgang mit betroffenen Patienten und Angehörigen geschult;
    • Demenzexperten nehmen an Visiten in der Alterstraumatologie und Geriatrie teil und beraten dort; führen ethische Fallbesprechungen mit behandelnden Ärzten durch
Projektbeurteilung

Auswirkungen der Neuerungen auf die Berufsgruppen und das Klinikum

  • Sensibilisierung aller Berufsgruppen insbesondere des Ärztlichen Dienstes für das Thema Demenz und Delir und Schaffung einer neuen Sichtweise auf diese Erkrankung
  • Änderung vieler Behandlungsprozesse für Demenzpatienten mit z.T. verbindlichen Verfahrensanweisungen

Erforderliche neue Berufsprofile

  • Weiterbildung von Mitarbeitern aus der Pflege zu Demenzexperten
  • Maßnahmen zur Evaluation und Ergebnisse
  • Mitarbeiterbefragung zur Belastung beim Umgang mit Demenzpatienten:
    • Durch Einführung der Demenzexperten standen den ursprünglich durch den Umgang mit Demenzpatienten deutlich belasteten Mitarbeitern aus Pflege und Ärztlichem Dienst Ansprechpartner unterstützend zur Seite, wodurch die Belastungsempfindung gesunken ist
  • Nachhaltige Reduktion von Liegezeiten bei Demenzpatienten durch Vermeidung von Deliren
  • Besonderer Umgang mit und Betreuung von betroffenen Patienten wird erkannt und zunehmend von Patienten- und Angehörigenseite nachgefragt; Steigerung der Zufriedenheit bei Patienten und Angehörigen
  • Bindung von Patienten und insbesondere Angehörigen ans Krankenhaus durch besondere Unterstützungsangebote